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Supermarktketten senken Kaffeepreise

Feb 10, 2023 ,
Kaffee gilt als Eckpreisartikel, an dem sich die Kunden bei der Preiswahrnehmung eines Händlers orientieren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fabian Sommer/dpa)

Nach den Butterpreisen geraten auch die Kaffeepreise in Deutschland ins Rutschen. Die Handelsketten Aldi, Kaufland und Norma senkten die Preise für gemahlenen Kaffee und ganze Bohnen deutlich. Edeka, Rewe, Penny und Netto kündigten an, dem Beispiel zu folgen.

Der Discounter Aldi teilte am Freitag mit, er habe die Preise der Eigenmarken Morena, Markus Kaffee, Amaroy und Tizio in den mehr als 4000 Filialen ab sofort «dauerhaft bis zu 20 Prozent» gesenkt. Der Kaffee werde damit um bis zu einen Euro je 500-Gramm-Paket billiger. Auch Konkurrent Norma senkte die Preise praktisch im Gleichschritt. Kaufland kündigte auf seiner Homepage an: «Wir senken die Preise dauerhaft bei Filter- und Bohnenkaffee».

Die Supermarktketten Edeka und Rewe sowie der Discounter Penny kündigten auf Nachfrage an, die Preise im gleichen Umfang wie die Wettbewerber zu senken. Das werde «zeitnah» geschehen, hieß es bei Rewe. «Auch der Markenkaffee wird günstiger», hieß es bei Edeka. Der Hintergrund der Rotstiftaktion: Der Kaffeepreis ist auf dem Weltmarkt seit dem Herbst spürbar gesunken.

Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch der restliche Handel der Preissenkung der Vorreiter folgt. Denn Kaffee gilt als Eckpreisartikel, an dem sich die Kunden bei der Preiswahrnehmung eines Händlers orientieren.

Bereits Anfang Februar waren die Butterpreise ins Rutschen geraten. Der Preis für die günstigste 250-Gramm-Packung Markenbutter fiel von 1,99 auf 1,59 Euro.