Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall rechnet dieses Jahr wegen erhöhter Nachfrage infolge des Ukraine-Kriegs mit einem noch schnelleren Wachstum. Unternehmenschef Armin Papperger erwartet im laufenden Jahr einen Umsatz zwischen 7,4 Milliarden Euro und 7,6 Milliarden Euro. Das wäre ein Anstieg um circa 15 bis etwas mehr als 18 Prozent. Im vergangenen Jahr zog der Erlös – wie bereits bekannt – um 13 Prozent auf 6,4 Milliarden an.
Bei der Marge basierend auf dem operativen Ergebnis peilt der bald im Dax notierte Konzern einen Anstieg auf 12 Prozent an. Im vergangenen Jahr legte die operative Marge um 1,3 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent zu. Von einem Euro Umsatz blieben also fast 12 Cent als operativer Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) übrig.
Rheinmetall hatte bereits Anfang Januar Eckdaten vorgelegt und dabei mitgeteilt, dass die Marge im vergangenen Jahr auf mindestens 11,5 Prozent gestiegen ist. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 469 Millionen Euro 61 Prozent mehr als 2021. Die Aktionäre sollen eine um einen Euro auf 4,30 Euro erhöhte Dividende erhalten.