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Deutschland und Dänemark vertiefen Energie-Partnerschaft

Mrz 24, 2023 ,
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne, l) unterzeichnete zusammen mit dem dänischen Klimaminister Lars Aagaard eine Kooperationserklärung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Deutschland und Dänemark haben eine engere Zusammenarbeit in der Energiepolitik vereinbart. Dabei geht es vor allem um den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) unterzeichnete heute in Kopenhagen zusammen mit dem dänischen Klimaminister Lars Aagaard eine entsprechende Erklärung. Ziel ist es, bis 2028 eine Wasserstoff-Pipeline von West-Dänemark nach Schleswig-Holstein zu bauen.

«Grüner» Wasserstoff, der auf der Basis erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne hergestellt wird, soll eine Schlüsselrolle spielen beim klimafreundlichen Umbau von Produktionsprozessen in der Industrie. Deutschland will selbst viel «grünen» Wasserstoff herstellen, muss aber auch große Mengen importieren, wie Habeck deutlich machte. Neben Dänemark will Deutschland dabei auch mit anderen Ländern eng zusammenarbeiten. So hatte Habeck in Oslo vereinbart, dass bis 2030 die Infrastruktur für einen großangelegten Import von Wasserstoff von Norwegen nach Deutschland entstehen soll.

Aagaard sagte, Dänemark habe großes Potenzial, um viel Wasserstoff zu produzieren. Habeck sagte, man wolle noch enger strategisch mit Dänemark zusammenarbeiten. Die Vereinbarung zum Wasserstoff sei ein wichtiger Schritt, um die Energiesysteme miteinander zu verbinden. Deutschland habe eine «energiehungrige Industrie». Der Grünen-Politiker verwies auch auf eine enge Zusammenarbeit beim Ausbau von Windrädern auf See.