Die Fahrradbranche in Deutschland hat auch im vergangenen Jahr vom Trend zum Radfahren profitiert. Der Umsatz im Einzelhandel mit Fahrrädern, Zubehör und Teilen stieg bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das Rekordjahr 2020 wurde um 0,7 Prozent unterschritten.
Während des ersten Corona-Jahres mit zahlreichen Beschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie hatte die Branche mit einem Zuwachs von 32,4 Prozent das größte Umsatzplus seit Beginn der Zeitreihe 1994 erzielt.
Trotz deutlich gestiegener Verbraucherpreise und der damit einhergehenden Kaufzurückhaltung entwickelte sich die Fahrradbranche im vergangenen Jahr besser als der Einzelhandel insgesamt. Im Einzelhandel – ohne Kraftfahrzeuge – sanken die Umsätze real um 0,7 Prozent.