Immer mehr Unternehmen und Privathaushalte in Deutschland nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung. Im März des laufenden Jahres waren auf Dächern und Grundstücken gut 2,6 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 70.600 Megawatt installiert, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Die Zahl der Anlagen stieg innerhalb eines Jahres damit um 16 Prozent. Die installierte Leistung legte um 21 Prozent zu.
Im vergangenen Jahr wurden durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen in Deutschland insgesamt gut 54,3 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist, 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung stieg auf 11 Prozent, nach 9 Prozent im Jahr 2021.
Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in öffentliche Netze einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa Balkonkraftwerke, fallen in der Regel nicht darunter.