Der Dax setzt seine Stabilisierung zur Wochenmitte fort. Im frühen Xetra-Handel rückte die runde Marke von 16.000 Punkten wieder in den Fokus. Zuletzt gewann der deutsche Leitindex 0,53 Prozent auf 15.930,58 Punkte.
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,77 Prozent auf 27 102,36 Zähler hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um rund 0,6 Prozent.
Unterstützung kommt von den US-Börsen, wo sich am Vortag die Kurserholung nach dem europäischen Handelsende noch gefestigt hatte. Besonders Technologiewerte waren nach der jüngsten Korrektur wieder gefragt. In Asien nahm vor allem die japanische Börse diese Vorlage auf. In China ging es hingegen nach schwachen Daten zur Ergebnisentwicklung in der Industrie etwas verhaltener zu.
Die Marktteilnehmer schwankten derzeit zwischen Konjunktureuphorie und Zinsängsten, erläuterte Börsenexperte Andreas Lipkow die Lage. Die Freude über eine Stabilisierung der US-Wirtschaft überwiege aktuell.
Eine durch die US-Arzneibehörde FDA zunächst abgelehnte Zulassung für das Augenmittel Eylea vom US-Biotechkonzern Regeneron belastete die Aktien von Bayer, der Kurs sank um ein Prozent. Bayer hat die Marketingrechte an dem Medikament.
Siemens Energy setzten ihre jüngste Stabilisierung mit einem Plus von 2,7 Prozent fort. Am Freitag waren sie nach zurückgezogenen Prognosen um mehr als 37 Prozent eingebrochen.
Der Halbleiterhersteller Elmos will die Fertigung von Ausgangsmaterial für die Chipproduktion (Wafer) in Dortmund an den US-Konzern Littelfuse verkaufen. Die Papiere verteuerten sich um 2,3 Prozent.