Die Stadtwerke in Deutschland haben den Grundsatz der Technologieoffenheit im geplanten Gebäudeenergiegesetz gelobt. «Unterm Strich wurde der ursprüngliche Entwurf zu grünen Gasen wie Wasserstoff klar verbessert», sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen, Ingbert Liebing. «Mit den «Wasserstoffnetzausbaugebieten» erkennt die Koalition die Rolle von klimaneutralen Gasen in der Wärme an.» Zudem werde die Planungsfreiheit der Kommunen nicht eingeschränkt.
Solange in einer Kommune noch keine Wärmeplanung vorliegt, können Hausbesitzer dem Gesetzentwurf zufolge Gasheizungen einbauen, die auf Wasserstoff umrüstbar sein sollen. Ab dem Jahr 2029 muss ein Anteil von 15 Prozent, ab 2035 ein Anteil von 30 Prozent und ab 2040 ein Anteil von 60 Prozent klimaneutrale Gase genutzt werden. Gemeint sind etwa aus erneuerbaren Energien hergestelltes Biogas oder Wasserstoff. Auf die sogenannte Technologieoffenheit hatte vor allem die FDP gepocht.