• So. Nov 24th, 2024

Dax tritt weiter auf der Stelle

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Nach positivem Start ist dem Dax am Rosenmontag schnell der Schwung ausgegangen. Nach dem Jahreshoch vor zwei Wochen bei 15.658 Punkten fehlt ihm ein klarer Trend.

Nach der ersten Handelsstunde lag der deutsche Leitindex mit 0,1 Prozent im Plus bei 15.497 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg 0,2 Prozent auf 28.927 Punkte, der Eurozonen-Auswahlindex EuroStoxx 50 wie der Dax um 0,1 Prozent.

Insgesamt winkt den Anlegern ein ruhiger Wochenstart – weniger wegen der Rosenmontagsumzüge hierzulande, als wegen geschlossener US-Börsen am «President’s Day».

Beste Dax-Werte im frühen Handel waren Volkswagen und Continental mit gut einem Prozent Plus. Airbus drehten dagegen nach einem weiteren Höchststand seit drei Jahren ins Minus. Ihr Jahresplus betrug am Morgen zwischenzeitlich gut 13 Prozent.

Deutliche Gewinnmitnahmen gab es auch bei Elmos nach dem Rekordhoch vom Freitag und bei der Commerzbank nach ihrem Hoch seit 2018. Daran änderte nichts, dass die Commerzbank mit dem Abschied des Gaseherstellers Linde aus dem Dax Ende des Monats in den Dax zurückkehrt. Der Schritt war erwartet worden.

Dagegen sprangen Gerresheimer auf den höchsten Stand seit zwölf Monaten. Analyst Alexander Galitsa von Hauck & Aufhäuser sprach eine Kaufempfehlung für die Papiere des Verpackungsherstellers aus.

Teamviewer legten nach Kaufofferten von Investoren für den englischen Traditionsverein Manchester United zu. Sie könnten für Teamviewer laut Händlern die Chance auf einen Ausstieg aus dem teuren Sponsorenvertrag erhöhen. Scheich Jassim Bin Hamad Al Thani, Vorsitzender einer der größten Banken Katars, hatte am Freitag in einer Pressemitteilung ein Angebot für 100 Prozent des Manchester United Football Club bestätigt. Am Samstag folgte dann auch der britische Milliardär Sir Jim Ratcliffe mit seinem Petrochemie-Unternehmen Ineos. Die US-amerikanischen Besitzer des englischen Fußballvereins, die Familie Glazer, hatte im Vorjahr bekannt gegeben, dass sie offen für Angebote seien.