Der Dax präsentiert sich am Montag bei weiterhin etwas unter 16.000 Punkten kraftlos. Am Nachmittag notierte der deutsche Leitindex mit plus 0,05 Prozent auf 15.890,13 Punkten kaum verändert. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel stand 0,67 Prozent höher bei 27.926,86 Zählern. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 verlor knapp 0,1 Prozent. Impulse durch den Ifo-Index blieben aus. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellte sich im April weiter auf. Im Detail fielen die Resultate aber durchwachsen aus.
Am Markt standen zu Wochenbeginn Aktien von Unternehmen aus dem Nebenwerteindex SDax besonders im Fokus, allen voran die Darmstädter Software AG. Das Technologie-Investmentunternehmen Silver Lake will sie übernehmen und bietet den Aktionären 30 Euro je Aktie. Silver Lake wäre das Unternehmen damit 2,2 Milliarden Euro wert. Die Titel der Software AG schnellten um gut 49 Prozent auf 29,80 Euro hoch.
Der Stahlhersteller Salzgitter startete besser als erwartet ins laufende Jahr. Den Anlegern gefiel es aber nicht, dass der Konzern die Ziele für das laufende Jahr nur bestätigte. Zuletzt gaben die Aktien um 1,7 Prozent nach. Thyssenkrupp sackten am Nachmittag im MDax um mehr als drei Prozent ab. Grund war die Meldung, wonach die Vorstandschefin Martina Merz um Auflösung ihres Mandats bittet.
Im Dax kletterten Siemens Healthineers an die Spitze mit einem Plus von 3,3 Prozent. Hohe Kursgewinne bei Philips hinterließen ihre Wirkung. Der niederländische Medizintechnikkonzern schlug sich im ersten Quartal im Tagesgeschäft unerwartet gut.
Der Euro legte zu. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1005 US-Dollar. Der vor etwa zwei Wochen markierte einjährige Höchststand liegt nicht weit entfernt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende noch etwas tiefer auf 1,0978 Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,48 Prozent am Freitag auf 2,50 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,10 Prozent auf 125,23 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,04 Prozent auf 133,70 Punkte.