• Fr. Nov 22nd, 2024

Wenig Bewegung – Dax hält sich über 14.500 Punkten

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Dem Dax ist nach einer bisher erfolgreich verlaufenen Woche am Freitag ein Stück weit die Puste ausgegangen. In einem eher lustlosen Handel pendelte der deutsche Leitindex bis zum Mittag um die Marke von 14.500 Punkten, die er am Vortag erstmals seit Juni zurückerobert hatte. Zuletzt stand ein Plus von 0,11 Prozent bei 14.555,62 zu Buche. Treiber der jüngsten Erholung waren die positiven Signale der US-Notenbank Fed gewesen, die nunmehr ein etwas gemäßigteres Tempo bei der Zinswende in Aussicht stellt.

Der MDax der mittelgroßen Werte reduzierte bis zum Freitagmittag seinen Abschlag auf 0,19 Prozent bei 25.898,99 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Eurozone legte um 0,25 Prozent zu.

Auf Unternehmensseite standen hierzulande am Mittag Papiere der Deutschen Bank an der Dax-Spitze, die nach einer Heraufstufung durch RBC den höchsten Stand seit Ende Mai erklommen – zuletzt betrug das Plus noch 1,2 Prozent. Heidelberg Materials verteuerten sich nach der Ankündigung einer Übernahme um ein halbes Prozent, die Papiere notieren mit aktuell 52,84 Euro noch immer dicht unter ihrem Monatshoch.

Uniper-Aktien verloren am SDax-Ende fast 14 Prozent. Seit dem Hoch am Dienstag haben die Papiere fast 45 Prozent nachgegeben, nachdem sich der Kurs zuvor binnen vier Handelstagen fast verdoppelt hatte. Nach der Ankündigung einer weiteren milliardenschweren Kapitalspritze vom Bund mehren sich kritische Stimmen von Analysten, die den Kurssprung für nicht gerechtfertigt halten. Nach einer negativen Studie der Berenberg Bank sanken die Papiere von Fielmann um über 6 Prozent auf 35,26 Euro ab.