Ein Altbau hat Charme und steht oft in gewachsenen Stadtvierteln mit guter Infrastruktur. Allerdings kann er auch seine Tücken haben. So warnt der Verband Privater Bauherrren (VPB) etwa vor holzzerstörenden Pilzen.

Diese siedeln sich vor allem in feuchtem Holz an, wenn also etwa längere Zeit Wasser ins Haus eingedrungen ist. Aber auch wenn in ein altes Gebäude neue, luftdichte Fenster eingebaut wurden, können Feuchteschäden und Pilzbefall folgen.

Vor dem Kauf nötige Sanierung klären

Je nach Schädling könne eine Sanierung sehr teuer werden, so der VPB. Aus diesem Grund sollten Kaufinteressierte immer vorab klären lassen, ob ein Pilz im Haus siedelt, und wenn ja, um welchen es sich handelt.

Als Laie sehe man solch einen Pilz erst, wenn er schon sehr weit fortgeschritten sei. «Es kann aber auch schon bedenklich sein, ohne dass man etwas sieht», sagt VPB-Sprecher Lars Klaaßen. «Ob da etwas vorhanden ist, weiß nur ein Sachverständiger.»

Der Verband rät daher, ein altes Haus stets vor dem Kauf von einem unabhängigen Sachverständigen kontrollieren zu lassen. So eine Einschätzung zeigt letztlich nicht nur in Bezug auf einen Pilz, wo und was gegebenenfalls saniert werden muss.