Vor den Leitzinsentscheidungen in den USA und im Euroraum in dieser Woche haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montag zurückgehalten. Der Dax verlor am frühen Nachmittag 0,33 Prozent auf 14.323,11 Punkte. Der MDax fiel am Montagnachmittag um 0,49 Prozent auf 25.478,56 Zähler und der EuroStoxx 50 verlor 0,46 Prozent.
Unter den Einzelwerten im Dax rückten Symrise in den Blick und legten um 1,7 Prozent zu. Eine Fusion der Enzymspezialisten Novozymes und Chr. Hansen sorgte für Fantasie in der Branche der Hersteller von Lebensmittelzusätzen.
Im MDax stiegen Rheinmetall mit einem Plus von etwas mehr als zwei Prozent auf ein Hoch seit Anfang Juli. Die Papiere des Autozulieferers und Rüstungskonzerns profitieren von einem Großauftrag für Abgas-Rückführungsmodule.
Unter den Nebenwerten sprangen Va-Q-Tec wegen einer sich wohl anbahnenden Übernahme um knapp 43 Prozent auf 25,40 Euro hoch. Am Freitag kurz nach Börsenschluss wurde bekannt, dass ein Zusammenschluss mit dem Finanzinvestor EQT angestrebt wird.
Analystenkommentare verhalfen zudem Beiersdorf zu einem Kursplus von 1,4 Prozent, während Fresenius um 3,8 Prozent nachgaben. Im MDax büßten zudem ProSiebenSat.1 und Teamviewer nach negativen Analystenstudien um jeweils rund 2,6 Prozent ein.
Der Euro kostete am Montag zuletzt 1,0564 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0559 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,81 Prozent am Freitag auf 1,85 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,64 Prozent auf 127,98 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,43 Prozent auf 140,97 Punkte.