Geht am Esstisch mit Holzoberfläche etwas daneben, sollte man schnell reagieren. Denn je länger ein frischer Fleck auf das Material einwirken kann, desto schwieriger bekommt man ihn später wieder weg. Darauf weist die Initiative Furnier + Natur (IFN) hin.

Doch wie reinigt man furnierte Oberflächen, etwa Möbel, Türen oder Wandverkleidungen, am besten? Die Initiative gibt Tipps – die sich je nach der Art des Furniers unterscheiden. 

Offenporige Furniere versus versiegelte Oberflächen

Offenporige Oberflächen sind naturbelassen oder mit einer offenporigen Holzlasur behandelt. Solche Furniere säubert man am besten vorsichtig mit einem weichen, sauberen Tuch – und zwar trocken. 

Furniere, die etwa mit Lack, Öl oder Wachs versiegelt sind, sollte man hingegen mit einem leicht angefeuchteten Tuch reinigen. Danach die Oberfläche mit einem anderen, weichen Tuch trocken reiben.

Kein Putzmittel und keine Mikrofasertücher

Für beide Arten gilt laut IFN: Reinigungs-, Putzmittel oder gar Scheuermilch sollte man bei Holz nie verwenden. Auch auf Mikrofasertücher besser verzichten, da diese Kratzer hinterlassen können. 

Tipp: Pflegen lassen sich Furniere, indem man eine Milchpolitur sparsam und ohne großen Druck verteilt – dafür eignet sich etwa ein frisches Staubtuch.